Diese sei durch eng aneinander stehende Häuser charakterisiert. Und Begierde ineinander ragt. Grau geschwollen wie Gewürgte sehn. Unsre Wände sind so dünn wie Haut, Dass ein jeder teilnimmt, wenn ich weine. Ineinander dicht hineingehakt. ich kann absolut nicht feststellen welches metrum in diesem gedicht vorkommt.....und ob es ein gleichmäßig ist natürlich auch nicht. 9. Unsre Wände sind so dünn wie Haut, 10 . Wir feierten zusammen. Ineinander dicht hineingehakt. Der einleitende Vers enthält ein Paradoxon, das den Tenor des Gedichtes vorgibt und ein Gefühl des Unbehagens vermittelt. Dicht wie Löcher eines Siebes stehn In dem Oxymoron der âeng ausladen[den]â Blicke (V. 7) verbirgt sich die Anklage eines Voyeurismus, der die Ambivalenz zwischen Nähe, Distanz und Anonymität verschärft. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. Fenster beieinander, drängend fassen . Doch statt Mitgefühl scheint dem Leidenden nur Spott entgegengebracht zu werden, der sich durch das vergleichende Oxymoron des geflüsterten âGegröhle[s]â (V. 11) äuÃert. Der letzte Vers der ersten Strophe pointiert schlieÃlich die beschriebene Bedrängung in einer Alliteration sowie einer Metapher körperlichen Schmerzes, der nahezu spürbar erscheint. Fenster beieinander, drängend fassen Fenster beieinander, drängend fassen . Schon früh entdeckt er seine Affinität zur Lyrik. Unsre Wände sind so dünn wie Haut, google_ad_height = 60;
“‘Nichts’ ist ein bloÃer VerhältniÃbegriff.”, – Arthur Schopenhauer (1788 – 1860), deutscher Philosoph. Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Unsre Wände sind so dünn wie Haut, 10. Die Assoziation einer löchrigen Leere wird durch den Vergleich des Siebes konterkariert. Sitzen in den Trams die zwei Fassaden. Wolfenstein zieht sein Fazit dieser Form des städtischen Zusammenlebens in der letzten Strophe: Zwar mitten innerhalb dieses Gefüges lebend, doch zugleich abgeschottet und gefangen in âabgeschlossner Höhleâ (V. 12) lebt ein jeder â[u]nberührt und ungeschautâ (V. 13). In der dritten Strophe wendet sich Wolfenstein direkt an den Leser, indem er ihn durch das Personalpronomen einbezieht. Sitzen in den Trams die zwei Fassaden 05 Ineinander dicht hineingehakt 06 Sitzen in den Trams1 die zwei Fassaden 07 … Daà ein jeder teilnimmt, wenn ich weine. 05 Ineinander dicht hineingehakt 06 Sitzen in den Trams1 die zwei Fassaden 07 … Das Enjambement des zweiten Verses, das sich auch im weiteren Verlauf des Gedichts wiederholt findet, vermittelt zudem das Bild der Distanzlosigkeit. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Das im Jahr 1914 von Alfred Wolfenstein veröffentlichte Sonett âStädterâ weist, im umarmenden Reim verfasst, einen gleichmäÃigen Rhythmus eines 5-hebigen Trochäus auf, der allein in der vorletzten Strophe durchbrochen wird. Häuser sich so dicht an, daß die Straßen. Ferner erscheint das Verb „sehn“ als minimalisiert, da der Bedeutung nach eher „aussehen“ zu erwarten gewesen wäre. Städter Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. 5. ich knobel hier schon eine zeit dran. Unsre Wände sind so dünn wie Haut, Daß ein jeder teilnimmt, wenn ich weine. Fenster beieinander, drängend fassen 3. Nah wie Löcher eines Siebes stehn. Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Häuser sich so dicht an, daß die Straßen. Sitzen in den Trams die zwei Fassaden. Unsre Wände sind so dünn wie Haut, Daß ein jeder teilnimmt, wenn ich weine. Gedichtsanalyse und -interpretation: Das Paradox der Anonymität in der Großstadt der Moderne [Kersting, Jan] on Amazon.com.au. //-->. Im ersten Quartett des Sonetts, das aus fünfhebigen Trochäen mit männlichen und weiblichen Kadenzen und unreinen umarmenden Reimen besteht, beschreibt das lyrische Ich die Umgebung. Die Verdichtung der Satzstruktur findet einen Höhepunkt im letzten Satzglied „daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte sehn“. 9 . Grau geschwollen wie Gewürgte sehn. Ineinander dicht hineingehakt. Wir hielten zusammen. Nah wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte sehn. Unsre Wände sind so dünn wie Haut, 10 Dass ein jeder teilnimmt, wenn ich weine. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Ineinander dicht hineingehakt zeigst, wie Aussage durch künstlerische Mittel unterstützt wird Stelle Überlegungen an, inwieweit dieses 1914 entstandene Gedicht auch heute noch von Bedeutung ist. Sitzen in den Trams die zwei Fassaden. Ineinander dicht hineingehakt. Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Leute, ihre nahen Blicke baden. Leute, wo die Blicke eng ausladen google_ad_client = "pub-7384985991706809";
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11 Flüstern dringt hinüber wie Gegröhle: 12 Und wie stumm in abgeschlossner Höhle 13 Unberührt und ungeschaut 14 Steht … /* 468x60, Erstellt 01.10.08 */
Sitemap |Links |FAQ | Datenschutzerklärung |Impressum, 1. Flüstern dringt hinüber wie Gegröhle: Und wie stumm in abgeschlossner Höhle Leute, ihre nahen Blicke baden. google_ad_slot = "4117761579";
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Fenster beieinander, drängend fassen. Leute, wo die Blicke eng ausladen. Als einer der wichtigsten Vertreter expressionistischer Lyrik übt Wolfenstein mit seinem Gedicht Kritik an einer entindividualisierten und anonymisierten Gesellschaft, die sich als Folge der Industrialisierung und Urbanisierung zunehmend in den GroÃstädten des beginnenden 20. Häuser sich so dicht an, daß die Straßen. Ineinander dicht hineingehakt. Die somit erzeugte Enge wird mithilfe einer Personifikation innerhalb der beiden folgenden Verse untermauert. 04 Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Häuser sich so dicht an, dass die Straßen. Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Ineinander, ohne Scheu befragt. 5 Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams1 die zwei Fassaden Leute, ihre nahen Blicke baden Ineinander, ohne Scheu befragt. Wie âzwei Fassadenâ (V. 6) sitzen sie voreinander und haben sich somit längst nicht nur dem städtischen Abbild angepasst, sondern sich auch dem Prozess der Entsubjektivierung gefügt. In der Tradition der Weltbühne von Siegfried Jacobsohn (1881-1926), Kurt Tucholsky (1890-1935) und Carl von Ossietzky (1889-1938). Sitzen in den Trams die zwei Fassaden 7. google_ad_width = 468;
Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Dicht wie die Löcher eines Siebes stehn. Sitzen in den Trams die zwei Fassaden. Steht doch jeder fern und fühlt: alleine. Fenster beieinander, drängend fassen . Häuser sich so dicht an, daß die Straßen. Copyright © 2007-2014 Rhetoriksturm.de | Designed by Free CSS Templates. Leute, ihre nahen Blicke baden 8. Unsre Wände sind so dünn wie Haut, 10 Dass ein jeder teilnimmt, wenn. Und Begierde ineinanderragt. Unsre Wände sind so dünn wie Haut, Daß ein jeder teilnimmt, wenn ich weine. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, ihre nahen Blicke baden Ineinander, ohne Scheu befragt. Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Aber international hat es sich isoliert, sich aufIneinander dicht hineingehakt grund der wilhelminischen … Unsre Wände sind so dünn wie Haut, Daß ein jeder teilnimmt, wenn ich weine. Auch die zweite Strophe beginnt mit einer Schilderung physischer Bedrängnis, die, ähnlich des zweiten Verses, eine belästigende Konnotation erhält und durch die âBegierdeâ (V. 8) der Blicke verstärkt wird. google_ad_client = "pub-7384985991706809";
Januar 1945 durch Suizid in einem Pariser Krankenhaus. Dicht wie die Löcher eines Siebes stehn 2. Im Jahre 1883 geboren und in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, studiert Alfred Wolfenstein nach einer Holzhandellehre Rechtswissenschaften. Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Häuser sich so dicht an, dass die Straßen . Unsre Wände sind so dünn wie Haut, Daß ein jeder teilnimmt, wenn ich weine. Alfred Wolfenstein Gedichtsanalyse und -interpretation:Das Paradox der Anonymität in der Großstadt der Moderne (German Edition) (9783656571865): Kersting, Jan: Books Alfred Wolfenstein: 5 Ineinander dicht hineingehakt 6 Sitzen in den. 4 . Unsre Wände sind so dünn wie Haut, Dass ein jeder teilnimmt, wenn ich weine. ,